Moderation und Training von Gruppen und teams

Gerne stehe ich als Trainerin für Ihre Organisation zur Verfügung, um (Führungs-)Teams dabei zu unterstützen, für sie wichtige Inhalte gemeinsam zu erarbeiten und zu beschließen. 

Das kann im Sinn eines gemeinsamen Führungsverständnisses sein, im Sinn der Aufgabenbeschreibung und -teilung, im Sinn eines gemeinsamen Wertekatalogs, einer zukunftsfähigen Strategie oder in Bezug auf Fragen wie zB.:

  • Wie wollen wir zusammenarbeiten?
  • Wie können wir noch besser miteinander kommunizieren?
  • Wie können wir uns noch besser organisieren?

In selbstorganisierten bzw. agil arbeitenden Teams kann z.B. die Konsent-Entscheidung eine verbindende Methode und Haltung sein, die für Nachhaltigkeit und Commitment sorgt - diese Methode lohnt es sich aber auch dann einzusetzen, wenn keine Selbstorganisation gegeben ist.

Gerne gebe ich mein Know-how in Kommunikation-, Selbstmanagement, Führung-, Personal- und Organisationsentwicklung an Ihr Team weiter. 

moderation von selbstorganisierten gruppen

Mir ist es ein persönliches Anliegen, engagierte Menschen und Gruppen im  sozialen bzw. umweltschützenden Non Profit Bereich zu unterstützen in ihrer Zielerreichung und Selbstorganisation. So können sie sich auf ihre wichtige Arbeit für eine "bessere Welt" konzentrieren. Da dies i.d.R. Vereine sind mit geringen finanziellen Mitteln, tue ich dies im Rahmen des Moderationspools (www.moderationspool.at) gegen eine geringe Aufwandsentschädigung. Wenn Sie also als Gemeinschaft, Baugruppe, Klimaschutzorganisation o.ä. tätig sind, nutzen Sie den Moderationspool - er ist für Sie gemacht!


Das sagen auftraggeber*Innen über meine Arbeit

"Ich empfehle Iris Schatzl gerne aus eigener Erfahrung, u.a. im Rahmen des von mir initiierten und geleiteten Gemeinschaftswohnprojektes „Garten der Generationen“

Ich schätze Iris als Begleiterin und (soziokratischen) Moderatorin vor allem aufgrund ihrer ruhigen und sympathischen Art, Prozesse zu begleiten. Es entsteht in mir das Bild einer Muse, die andere dabei unterstützt, ihr Potenzial hervorzulocken. Sie ist sehr aufmerksam,  nimmt jedes noch so kleinste Signale wahr, das ausgesendet wird und geht professionell und für die jeweilige Situation hilfreich damit um. Empathie und die Fähigkeit, rasch eine gute Beziehung - auch zu fremden Menschen - aufzubauen, sind ihre größten Stärken aus meiner Sicht. Zudem ist ihre Arbeitsweise gut strukturiert, und die von ihr gesetzten Rahmen sind einerseits richtungsgebend und zielorientiert, aber gleichzeitig situativ flexibel.  

 

Iris kennt die Bedingungen von ehrenamtlich agierenden Gruppen und ist selbst ehrenamtlich für die Themen aktiv, die ihr wichtig sind, insbesondere das Thema Soziokratie und Gemeinschaftswohnen. Ich empfehle sie gerne für die Moderation von Klausuren, Workshops, Arbeitsbesprechungen, Entscheidungsfindungen sowohl für Führungspersonen wie auch für Mitarbeitende."
Dr. Markus Distelberger, www.vermoegenspool.at; www.gartendergenerationen.at

"Mir hat gut gefallen, dass ich mich als Leiterin schon in der Vorbesprechung der soziokratischen Versammlung mit zwei Wahlen und einer Beschlussfassung von Iris so unterstützt gefühlt habe, die Essenz herauszuarbeiten. Ich hatte das Gefühl, mein Anliegen ist bei Iris so richtig gut angekommen. In der Moderation selbst habe ich die soziokratische Kompetenz sehr geschätzt. Ich fühlte mich in einem lebendigen soziokratischen Feld gehalten gefühlt. Das hat sehr viel Sicherheit gegeben. Viele anderen Kompetenzen bilden wie die Basis für Iris, auf der die Soziokratie sich wie eine Blüte entfalten kann. Es war die Art, wie sie Raum gehalten, Raum gegeben und interveniert hat. Und ich schätze ihre Fähigkeit, dem Prozess seinen Raum zu geben und gleichzeitig zu spüren, wann ist Kontur geben notwendig. Und das wie in stiller Absprache mit mir als Leitung, das war ein gutes Zusammenspiel."
Saphira Evelyn Pöhl, www.auenweide.at; www.schwellen-raum.at


moderation von entscheidungsprozessen in gruppen

Die Konsent-Entscheidung ist nicht nur für selbstorganisierte/soziokratisch organisierte Gruppen und Teams ein nachhaltiges, wertvolles Werkzeug. Sie leistet in jedem organisatorischen Kontext einen beflügelnden Mehrwert, sofern die Leitungsperson akzeptiert, dass ihre Stimme gleich viel zählt wie die jedes anderen Gruppenmitglieds, und wenn sie Verantwortung und Macht in der speziellen Entscheidungssituation gleich verteilt haben möchte. 

Systemisches Konsensieren ist eine weitere hilfreiche Methode, um zu möglichst gut unterstützten Entscheidungen im Team zu kommen.

Die offene Wahl aus der Soziokratie fördert Transparenz, Wertschätzung und Mitverantwortung - und sorgt dafür, jene Menschen, die aus Sicht der Teammitglieder am besten dafür geeignet ist, eine Aufgabe/Rolle übernehmen im Dienste der Gruppe.


©Stadt Graz|Crunchtime

Was ist soziokratie?

Was wir heute unter der Soziokratischen Kreismethode (SKM, im allgemeinen Sprachgebrauch auch Soziokratie genannt) verstehen, wurde in den 1970-er Jahren vom niederländischen Unternehmer Gerard Endenburg für seine eigene Firma auf Basis der gemeinschaftlichen Beschlussfassungsmethoden des niederländischen Friedensaktivisten Kees Boeke weiterentwickelt.

Endenburg wollte eine Organisationsform und -kultur erschaffen, die den Mitarbeitenden möglichst viel Motivations- und Entfaltungsraum lässt durch einen betrieblichen Rahmen, der Mitentscheidung, Mitverantwortung und Selbstorganisation verlangt.

Die soziokratische Kreismethode (SKM) hat 4 Prinzipien:

  1. Konsent-Entscheidungen
  2. Kreisorganisation
  3. Doppelte Verknüpfung
  4. Offene Wahl

Durch meine Ausbildung zur soziokratischen Gesprächsleiterin biete ich gerne an, Ihre Gruppe, Team, Interessensgemeinschaft, Familie oder Teile Ihrer Organisation in strukturierter Form der SKM dabei begleiten, gemeinsam gute Entscheidungen zu treffen. 

Das Wertvolle an der Methode ist, dass alle Beteiligten sich gleichermaßen einbringen, dass Bedenken so lange gehört, besprochen und in die Lösungsfindung integriert werden, bis ein Konsent vorliegt. 


Konsent ist die Abwesenheit eines schwerwiegenden Einwands (und nicht zu verwechseln mit dem Wort Konsens). 

Weitere Prinzipien und Haltungen

  • Meinungen können sich durch den Diskurs ändern; auch gemeinsame Konsent-Entscheidungen sind flexibel und können später im Konsent wieder geändert werden, wenn sie nicht mehr dienlich sind.
  • Es geht nicht um perfekte, sondern um machbare Lösungen auf Basis der derzeitigen Erkenntnisse und Ressourcen.
  • Entscheidungen haben ein Ablaufdatum, also einen Zeitpunkt, an dem sie überprüft werden und entweder bewusst beibehalten oder verändert werden.
  • Konstruktive Fehlerkultur: Fehler sind wichtige Lernerfahrungen, werden als Entwicklungschancen begriffen und können so offen behandelt werden. „Störungen“ und “Spannungen” werden als Bereicherungen und wichtige Ergänzungen verstanden und bekommen einen guten Platz, um weiter bearbeitet zu werden.
  • Hohes Maß an Transparenz: Alle Beteiligten haben Zugang zu den für die Entscheidung notwendigen Informationen.
  • Soziokratie denkt in „sowohl-als-auch“ statt „entweder-oder“
  • Es werden funktionale Hierarchien gebildet, keine Machtstrukturen. “Macht mit, statt Macht über."
  • Jeder Kreis hat die Verantwortung über seinen Prozess zur dynamischen Steuerung: Leiten, Ausführen, Messen.
  • Ziel ist es, die kollektive Weisheit zu nutzen, effizient mit unseren Ressourcen umzugehen, um gemeinsame Ziele effektiv zu erreichen.
  • Soziokratie ist eine leere Methode, der Inhalt kommt von den Menschen, die sie als Betriebssystem einsetzen; sie kann bei Bedarf für die Anwendung in unterschiedlichen Einsatzbereichen adaptiert und mit anderen Methoden angereichert werden. 
  • Es ist ein geschützter Raum im ganz kleinen Kreis, in dem Wahrnehmung, Begegnung, Nähe und Distanzbedürfnis erfahren werden können.